Akupunktur

Das chinesische Wort für Akupunktur besteht aus zwei Teilworten, die die Hauptanwendung der Akupunktur beschreiben, nämlich dem Einstechen der Nadel in die Akupunkturpunkte und dem Erwärmen (Moxibustion) der Punkte.
Die meisten der über 700 Akupunkturpunkte sind entlang sogenannter Meridiane (Leitbahnen) angeordnet. Es gibt zwölf Hauptmeridiane, die jeweils spiegelverkehrt auf beiden Körperseiten paarig angelegt sind, 8 Extrameridiane und eine Reihe von so genannten Extrapunkten.
Nach Meinung der Anhänger der Traditionellen Chinesischen Medizin wird durch das Einstechen der Nadeln der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst. Der menschliche Organismus wird als eine Ganzheit betrachtet und Krankheit ist die Störung dieser ganzheitlichen Ordnung. Ein Leitsatz in der chinesischen Philosophie heißt: Die Fülle verringern, den Mangel ergänzen. Hieraus resultiert eine Therapie, die mit Hilfe der Akupunktur einen Ausgleich von Überfülle und Leere herzustellen.

 

Einsatzgebiete

  • (chronische) Schmerzen (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen)
  • Muskelverspannungen (z.B. Schulter-Nacken-Verspannungen)
  • Erkrankungen des Atmungssystems (z.B. Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchialasthma, Heuschnupfen)
  • gastrointestinale Störungen (z.B. Magenschmerzen, Durchfall, Verstopfung) 
  • Geburtsvorbereitung, bei Schwangerschaftserbrechen und Regelbeschwerden neurologische Störungen (z.B. nach Schlaganfällen, Tics)

Bitte beachten Sie:

Die hier aufgeführten Infomationen zur Akupunktur dienen dazu, Ihnen diagnostische oder therapeutische Möglichkeiten aufzuzeigen. Die genannten Effekte hängen von vielen Faktoren ab und können von Patient zu Patient variieren. Ein Erfolg der Behandlung kann nicht versprochen werden. Dies ist bei allen medizinischen Behandlungen so, unabhängig, ob diese eine klassische schulmedizinische oder eine naturheilkundliche Behandlung ist.

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